Ganzheitliche Bild-und Gestalttherapie

 

In der „Ganzheitlichen Bild-und Gestalttherapie“ vereinen sich verschiedene Elemente aus Psychologie, Philosophie und Psychotherapie zu einer ganzheitlichen Therapieform. 

Wir haben verschieden Techniken zur Verfügung, die uns erlauben, sowohl stabilisierend wie auch aufdeckend zu arbeiten. Durch spezielle Rückgehtechniken können wir sowohl an vergangenen Ereignissen wie auch mit akuten Situationen arbeiten.

Im Vordergrund steht weniger das Gespräch als das Erfühlen von Emotionen, Gefühlen und Körperwahrnehmungen.

 

Die Basis ist die Gestalttherapie, die von Fritz und Laura Perls sowie Paul Goodman begründet wurde. Die Gestalttherapie zählt zur humanistischen Psychologie.

Sie hat sich aus der Psychoanalyse, vielmehr aus der Kritik und aus einer Ausgrenzung zu dieser entwickelt.

Gestalt : Dieser Begriff soll den zentralen Grundgedanken der Therapierichtung transportieren und leitet sich von dem deutschen Wort gestalten ab. Gemeint ist hier das Formen eines sinnvollen Ganzen zu einer Figur oder Gestalt. Es ist ein individueller, schöpferischer Akt.

Im Mittelpunkt der gestalttherapeutischen Methode steht die Entwicklung und Verfeinerung der Bewusstheit aller gerade vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen des Klienten, um automatisierte, unbewusste Verhaltensmuster dem Bewusstsein und damit der Entscheidungsmöglichkeit des Klienten zugänglich zu machen.

 

Elemente der Gesprächstherapie nach Carl Rogers.

Auch klientenzentrierte Psychotherapie genannt. Sie ist gekennzeichnet von 3 Grundvoraussetzungen:

Bedingungslose positive Wertschätzung gegenüber dem Klienten mit all seinen Problemen und Eigenheiten.

Empathie, das einfühlsame Verstehen aus der Sicht des Klienten sowie die Fähigkeit, diese dem Klienten zu kommunizieren.

Kongruenz = Wahrhaftigkeit gegenüber dem Klienten. Das schließt auch ein, dass der Therapeut nicht nur in dieser Funktion, sondern auch als Person in Erscheinung tritt.

 

Ego-State-Therapie nach John und Helen Watkins

Das beschreibt die Arbeit mich Ich-Zuständen. Die Theorie ist, dass sich das „Ich“ eines Menschen aus verschiedenen Ich-Anteilen zusammensetzt. Diese bilden unser „inneres Team“.

Manche dieser Anteile sind so abgespalten, dass sie nicht mehr bewusst wahrgenommen werden. Vor allem traumatisierte Kindheitsanteile führen daher eine Art Eigenleben und stehen oft im Widerspruch zu den Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen des erwachsenen Ichs von heute.

Ziel ist es, solche unbekannten Anteile ins Bewusstsein zu heben und sie nach Verarbeitung in unser „inneres Team“ zu integrieren

 

Katathymes Bilderleben

Das ist eine spezielle Form der Tagtraumtechnik, die von Hanscarl Leuner entwickelt wurde. Er verwendet bestimmte Symbole (Baum, Blume, Quelle, Wiese...) aus denen sich beim Klienten innere Bilder entwickeln. Diese Bilder spiegeln die Stimmung des Klienten.

 

Wir verwenden in unserer Therapie diese Bilder, indem wir sie zeichnen lassen und dann damit weiterarbeiten.

 

Beispielbild Baum als Ressourcentechnik
Beispielbild Baum als Ressourcentechnik