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an Mamis, Papis und LehrerInnen...

Heute möchte ich mich ganz gezielt an Mamis (und natürlich auch Papis) sowie Lehrer/innen an den Regel-Grundschulen wenden.
Es ist kein Geheimnis, dass die Zahl der verhaltensauffälligen und/oder aufmerksamkeitsgestörten Kinder sehr hoch ist.
Manchmal sind es 4 bis 5 Kinder in einer 1. Klasse, die einen Unterricht oft fast unmöglich machen.
Oft tritt dieses Verhalten ja oft erst nach der Einschulung auf und es ist ein langer Weg durch die Diagnostik mit langen Wartezeiten, bis überhaupt einmal damit angefangen werden kann, den Kindern gezielt zu helfen.

Durch meine Arbeit als Schulbegleiterin bekomme ich tagtäglich mit, wie schwierig und zermürbend der Umgang mit sogenannten "verhaltensoriginellen" Kindern sein kann.
Das betrifft die Mitschüler/innen, die unter der oft wirklich anstrengenden Geräuschkulisse, die in den Klassen herrscht und den ständigen Ermahnungen (auch wenn sie nicht ihnen gelten) leiden.
Das betrifft die Lehrerin, die einerseits auf die Kinder eingehen muss, die Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit und Sozialverhalten zeigen und aber gleichzeitig noch für den Rest der Klasse präsent sein muss. Das ist oft eine schier unlösbare Aufgabe.
Aber vor allem sind die Eltern sehr belastet. Manchmal kommt es vor, dass die Kinder von der Schule abgeholt werden müssen. Dann steht wieder eine unerfreuliche Notiz im Mitteilungsheft. Dann bittet die Lehrerin zu einem Gespräch. Die Hausaufgaben arten in einen langwierigen Machtkampf aus, da alles, was in der Schule nicht gemacht wurde, als Hausaufgabe gegeben wird. Es gibt Arzt-oder Therapietermine für die Kinder, Abends gibt es Theater mit dem Schlafengehen, morgens mit dem Anziehen....
Und weil das alles noch nicht schwierig genug ist, müssen sie sich gut gemeinte, aber leider nutzlose Ratschläge von Unbeteiligten anhören. Oder noch schlimmer, dass Ihre Erziehung gescheitert sei und sie an diesem Zustand schuld seien.

Das Selbstwertgefühl fällt in den Keller, die Nerven liegen blank.
Möchten Sie, dass Ihnen jemand unvoreingenommen und wertschätzend zuhört? Möchten Sie mit Ihrem Problem wahrgenommen werden? Möchten Sie neue Blickwinkel entdecken und so für Sie und ihre Familie passende Strategien entwickeln? So dass Sie auch einmal Zeit für sich haben, nicht nur für die Kinder und die Familie?
Ich möchte dabei helfen, Druck herauszunehmen und Sie durch diese schwierige Zeit, speziell in den ersten 2 Schuljahren zu begleiten.
Ich würde mich freuen, Sie kennenzulernen und mit Ihnen arbeiten zu dürfen.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Barbara Tutsek (Sonntag, 23 September 2018 23:15)

    Höchste Zeit, dass dieses Thema öffentlich behandelt wird und den Familien neue Wege gezeigt werden. Die Schulen mit ihrem evidenten Lehrermangel können nur wenig entgegenwirken.